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Fortbildung des Feuerwehrflugdienstes Steiermark
Erstellt von Thomas Meier am 07.09.2015
„Vier Wanderern ist im Bereich der Hierzmann-Sperre durch einen Waldbrand der Fluchtweg abgeschnitten – die Personen können nur über den Luftweg erreicht werden!“ – das war die Aufgabe für den Feuerwehrflugdienst anlässlich der jährlich verpflichtend durchzuführenden Fortbildung am 04. September 2015.
Nachdem 22 Feuerwehrflughelfer mit den Hubschraubern der Flugpolizei (Ecureuil) und des Österreichischen Bundesheeres (Alouette III) auf der Staumauer abgesetzt wurden, seilten sich Retter 60m zu den eingeschlossenen Wanderern ab. Zwei Personen wurden mit „Mannschaftszug“ über die Staumauer aufgeseilt, die restlichen von den Hubschrauberbesatzungen ausgeflogen. Dabei wurde neben der Seilwinde der Alouette III von der Flugpolizei erstmals im Feuerwehrflugdienst auch ein 70 m variables Tau eingesetzt. Parallel zur Menschenrettung wurde eine Brandbekämpfung aus der Luft mit 500 l -Löschwassertransportbehältern durchgeführt. Auch hier gab es eine Premiere: um ein Aufwirbeln von Glutnestern zu verhindern, wurde eine 20 m - Long Line als Verlängerung erprobt.
Im Debriefing konnte der LSOB für den Feuerwehrflugdienst OBR Ing. Dieter Pilat in Übereinstimmung mit den Hubschrauber-Besatzungen das hohe Ausbildungslevel hervorheben und sich für die Unterstützung bei den Feuerwehren des BFV Voitsberg bedanken.
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