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#jugendbewerb2016 – Großsteinbach ganz im Bann der Feuerwehrjugend Steiermark
Erstellt von Thomas Meier am 15.07.2016
Über 2.100 Kids und Jugendliche des steirischen Feuerwehrnachwuchses sind heute Freitag (15.7.) und morgen Samstag (16.7.) in der Schachblumengemeinde Großsteinbach (Bez. Hartberg-Fürstenfeld, Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld) zu Gast, um „Vollgas“ zu geben. Zunächst auf der Bewerbsbahn, anschließend beim Hindernislauf. Sie tun das beim 46. Landesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerb bzw. beim 9. Bewerbsspiel – um die „Champions 2016“ zu ermitteln. Großsteinbach ist an den zwei Bewerbstagen sohin fest in der Hand - von rund der Hälfte - der steirischen Feuerwehrjugend. Insgesamt sind laut Anmeldungsstand 800 Durchgänge vorgesehen. 496 beim Bewerbsspiel (10 - 12-jährige) und 304 beim Leistungsbewerb (12 – 15-jährige).
EIN TRAUM. EIN WEG. EIN ZIEL.
In der Steiermark begeistern sich etwas über 4.400 Kinder und Jugendliche (3.400 Burschen, 1.000 Mädchen) für das Feuerwehrwesen. Um den Nachwuchskräften der steirischen „Florianis“ die Gelegenheit zu bieten, das in den Feuerwehren angeeignete Wissen und Können auch in der Öffentlichkeit unter Beweis zu stellen, werden seit Jahren sowohl auf Bereichs- als auch auf Landesebene eigene Bewerbe für die Feuerwehrjugend durchgeführt, ehe es für die Kids dann endgültig in die wohlverdienten Sommerferien geht. Der jährlich wiederkehrende Meilenstein für die Feuerwehr-Nachwuchskräfte ist dabei zweifelsohne der Landesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerb. Grundsätzliches „Ziel“ der Kids ist dabei, ein Leistungsabzeichen zu erlangen. Je nach Alter im Bewerbsspiel oder beim Leistungsbewerb. Für manche Teilnehmer geht es aber auch darum, möglichst weit oben am Stockerl zu stehen, um ein Ticket für den Bundesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerb (Ende August 2016 in Feldkirch-Gisingen) zu lösen.
BEWERTERBESPRECHUNG und BEWERBSERÖFFNUNG
Gestartet wurde Freitagvormittag mit der Bewerterbesprechung um 10:00 Uhr. Hier erhielt der 170-köpfige Landesbewerterstab von Bewerbsleiter ABI d.F. Johannes Matzhold die letzten Instruktionen. Danach fand mit dem Beginn um 13:30 Uhr die offizielle Bewerbseröffnung am Sportplatz von Großsteinbach statt. Zahlreiche Ehrengäste nahmen daran teil. An deren Spitze standen die Abgeordneten zum Landtag Steiermark, Cornelia Schweiner und Erich Hafner, Großsteinbachs Bürgermeister Josef Rath, Vizebürgermeister Christian Groß und Gemeindekassier Manfred Voit. Für die große steirische Feuerwehrfamilie aller Funktionen und Generationen begrüßte Fürstenfelds Bereichsfeuerwehrkommandant, OBR Ing. Franz Nöst, den Bereichsfeuerwehrkommandanten des BFV Weiz, OBR Johann Preihs - sowie den für Großsteinbach zuständigen Abschnittsfeuerwehrkommandanten, ABI Gerhard Engelschall nebst Großsteinbachs Feuerwehrkommandanten Günther Groß. Nach einer kurzen Zeremonie erklärte Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Ing. Franz Nöst die Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerbe 2016 exakt um 13:40 Uhr für eröffnet. Unmittelbar nach dem Hissen der Bewerbsfahne - mit gleichzeitigem Abspielen der Landeshymne - wurde mit den ersten Gruppen und Teams gestartet.
LANDESFEUERWEHRJUGEND-LEISTUNGSBEWERBE.
Zum Erwerb des Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichens der jeweiligen Stufe (Bronze, Silber) ist von den Bewerbsgruppen eine Hindernisbahn zu bewältigen, zum anderen ist ebenso ein Staffellauf Teil des Bewerbs. Gewertet werden Zeit und Fehlerpunkte. Für die Feuerwehrkids geht es daher nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch darum, möglichst korrekt zu arbeiten, um ja keine Fehler zu machen. Ein 170-köpfiger Bewerterstab wird für die entsprechende Fairness Sorge tragen und dem Feuerwehrnachwuchs genau auf Hände und Füße schauen. So wird nicht nur den „Jungflorianis“ einiges abverlangt, sondern auch dem Bewerterteam am Platz. Von diesem werden im Verlauf beider Bewerbstage viele Kilometer „sprintend“ zurückgelegt, um die Jugendlichen bei ihrem Antreten auf Laufhöhe zu bewerten. Inhaltlich ähnlich aufbereitet, nur weniger intensiv - und ohne Staffellauf - wird von den jüngsten Feuerwehrmitgliedern (10-12 Jahre) das Bewerbsspiel bewältigt.
Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA und Franz Fink
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