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Neue Verwaltungssoftware für Feuerwehren

Erstellt von ABI d.V. Michael Jost am 30.05.2009

Am 28. Mai 2009 wurde bei der Landesfeuerwehrausschusssitzung in Feldbach der Beschluss gefaßt, einen neue Verwaltungssoftware für die steirischen Feuerwehren anzuschaffen. Damit wurde der offizielle Startschuss gegeben, auf ein neues System für die Verwaltung in den Feuerwehren umzustellen.

Bei den Regionalkonferenzen im Vorjahr wurde seitens der Feuerwehrkommandanten der massive Wunsch an den Landesfeuerwehrverband Steiermark herangetragen, im Bereich der EDV Änderungen vorzunehmen und das in die Jahre gekommene System WinFES durch ein neues Verwaltungssystem zu ersetzen.

Ein Arbeitskreis hat den Markt analysiert und bestehende Systeme überprüft und ist schlußendlich nach einem intensiven Workshop im November des Vorjahres zu dem Entschluß gekommen, dem Landesfeuerwehrausschuss das System "FDISK" des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich vorzuschlagen. Die Prüfung durch den Arbeitskreis hat ergeben, dass das Programm FDISK den Vorgaben des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark entspricht und ein absolut zukunftsorientiertes System darstellt.

Es handelt sich dabei um eine Onlineapplikation, das heißt, dass das System nicht auf dem eigenen Computer installiert werden muss, sondern über einen Internetbrowser über jeden Computer mit Internetzugang und den erforderlichen Zugangsdaten gestartet werden kann. Damit fallen bekannte Probleme wie Datensicherung, Programminstallation, Inkompatibilität mit dem Betriebssystem und ungewolltes Löschen von Programmteilen in Zukunft weg.

Ein Ansatz, warum das System seitens des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark angeschafft wird, ist der Umstand, dass FDISK bereits auch in anderen Bundesländern eingesetzt wird und weitere Bundesländer planen, das System unter Umständen einzusetzen. Damit wäre die Möglichkeit gegeben, in absehbarer Zeit österreichweit ein einheitliches EDV-System zu verwenden.

Der Landesfeuerwehrausschuss hat den Beschluss gefaßt, dass das System jenen Feuerwehren, die bereits WinFES im Einsatz haben, KOSTENLOS zur Verfügung gestellt werden muss. Die restlichen Feuerwehren, die noch keine Software des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark gekauft haben, sollen FDISK in Zukunft um € 250,-- kaufen.

Selbstverständlich werden alle Daten, die bisher in WinFES erfasst wurden, in das neue System übernommen.

Der Umstieg auf das neue System soll mit Berichtsjahresende 2008/2009 per 1. Dezember 2009 erfolgen. Mit den Schulungen auf das neue System soll ab Oktober begonnen werden.

ABI dV Michael JOST
Landessonderbeauftragter für EDV