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14. Atemschutzleistungsprüfung in der Stufe Gold durchgeführt.

Erstellt von Thomas Meier, MA am 13.11.2022

22 Trupps von steirischen Feuerwehren sind zur 14. Atemschutz-Leistungsprüfung in der Stufe Gold angetreten, welche am 12. November 2022 an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring ausgetragen wurde. Diese Leistungsprüfung ist die höchste Prüfungsstufe im Atemschutzbereich und wurde vom zuständigen Landesbewerbsleiter, OBR Gernot Rieger, geleitet. Bis auf zwei Trupps haben alle Anwärter auf das Leistungsabzeichen in der Stufe Gold ihr Ziel erreicht, zwei Trupps sogar mit der Höchstpunkteanzahl.

 

Der Auftakt zur 14. ASLP in Gold erfolgte am späten Freitagnachmittag (11.11.) mit der Bewerterunterweisung. Nach dieser Besprechung war der Landesbewerterstab zum traditionellen Bewerterabend geladen. Hier konnte Bewerbsleiter OBR Gernot Rieger – gemeinsam mit seinem Stellvertreter ABI a.D. Franz Roßmann – Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter LBDS Erwin Grangl als Ehrengast willkommen heißen. Dieser überbrachte die offiziellen Grüße des Landesfeuerwehrverbandes und dankte dem Bewerterstab, den Bewerbsleitern OBR Gernot Rieger mit Stellvertreter ABI a.D. Franz Roßmann, dem Landessonderbeauftragten ABI d.F. Gerald Seidl für das Sachgebiet Atemschutz – in Vertretung für die Atemschutzwerkstätte – und nicht zuletzt dem für die ASLP zuständigen Sachbearbeiter im Landesfeuerwehrverband, HBI d.LFV Hannes Mayerl, für deren Engagement im Rahmen der Abnahme dieser Leistungsprüfung.

Abschließend ehrte LBDS Grangl verdiente Bewerterkameraden mit Bewerterspangen in den Stufen „Bronze, Silber und Gold“. Das Bewerterabzeichen in der Stufe „Gold 30“ erhielt OBM d.F. Raimund Pöltl, die Bewerterspange „Gold 50“, für mehr als 50-malige Tätigkeiten, wurde an OBI d.F. Rene Werneg und HLM Wolfgang Behr verliehen. OBI d.F. Walter Leitold aus dem BFV KF und OBI a.D: Werner Lang aus dem BFV HB wurden aus dem Landesbewerterstab verabschiedet.

 

Bewerbstag

Am Samstag, dem 12.11.2022 wurde der Bewerb, zu dem sich die Trupps wochenlang vorbereitet haben, durchgeführt. Dazu wird den Atemschutztrupps, die aus vier Feuerwehrmitgliedern bestehen, einiges abgefordert – zählt die ASLP in Gold doch zu den körperlich anstrengendsten Leistungsprüfungen in Feuerwehrkreisen.

Nach der Abfrage von theoretischem Wissen muss im Besonderen auch der richtige Umgang mit den Pressluftatmern den prüfenden Blicken des Bewerterstabes Stand halten. Dies betrifft nicht nur das Ausrüsten mit – oder die Inbetriebnahme bzw. das Ablegen und Versorgen der Geräte. Auch das Können, das Geschick und die Kondition des Teilnehmerfelds wird an den praxisnahen Stationen wie „Brandbekämpfung“ oder „Menschenrettung“ auf den Prüfstand gestellt. „Der Atemschutzeinsatz zählt sicher zu den herausforderndsten Aufgaben in der Brandbekämpfung oder im technischen Einsatzbereich, wenn es beispielsweise um eine Menschen- oder Tierrettung aus nicht atembarer Umgebungsluft geht. Dies kann beispielsweise in Silos, Gärkellern, Sickerschächten oder in Güllegruben oder auch bei vielen anderen Gefahrgutunfällen der Fall sein“, führt Landesbewerbsleiter OBR Gernot Rieger, Bereichsfeuerwehrkommandant im BFV Graz-Umgebung, aus. „Deshalb sind die Atemschutz-Leistungsprüfungen in den Stufen Bronze, Silber und Gold – nach der Basisausbildung an der Feuerwehrschule und den laufenden Trainings auf Feuerwehr- und Bereichsebene – ein elementarer Baustein in der weiterführenden Atemschutzausbildung, um für die oft schwierigen Herausforderungen im Atemschutzeinsatz bestmöglich gerüstet zu sein“, so Rieger fortführend, der sich über das bei dieser Prüfung gezeigte sehr hohe Niveau besonders freut. „Die Leistungsstufe Gold ist wirklich nicht ohne und unterstreicht das hohe theoretische und praxisspezifische Ausbildungsniveau eines Geräteträgers, aber auch ein ausgezeichnetes körperliches Leistungsniveau,“ so Rieger. Und weiter: „Wenn dann nach Absolvierung aller Prüfungsstationen sogar das Punktemaximum erreicht wird, das eigentlich nur ganz, ganz schwer ist und auch nur ganz selten erreicht wird, dann zeichnet das nicht nur den jeweiligen Trupp ganz besonders aus, sondern auch das Ausbilderteam wie auch das gesamte Atemschutzwesen. Ich freue mich darüber wirklich sehr“, so Landesbewerbsleiter OBR Gernot Rieger abschließend.

 

Schlusskundgebung

Gekrönt wurde diese Bewerbsveranstaltung am frühen Samstagnachmittag mit der Schlusskundgebung in der Fahrzeughalle der FWZS, bei der die Überreichung der goldenen Leistungsabzeichen erfolgte. Zahlreiche Feuerwehroffiziere der Gegenwart und Vergangenheit, die von Landesbewerbsleiter OBR Gernot Rieger offiziell begrüßt wurden, wohnten dem festlichen Abschluss der Leistungsprüfung bei. An deren Spitze stand Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried, der die Leistungen der 20 Trupps in seiner Ansprache besonders würdigte und ihnen, auch im Namen von LBS Erwin Grangl, zum ausgezeichneten Prüfungserfolg gratulierte.

Weiters dankten LBD Reinhard Leichtfried wie auch LBL OBR Gernot Rieger dem Bewerterstab für die faire und korrekte Prüfungsabnahme. Gedankt wurde auch den helfenden Händen der FF Bärnbach, welche den 80 Kilo schweren Dummy nach jedem Durchgang wieder in den zweiten Stock hinauf getragen haben, wie auch der Feuerwehr-Sanität aus dem BFV Leibnitz.

Nach der Grußadresse von LBD Reinhard Leichtfried erfolgte die Übergabe der Leistungsabzeichen an die Gruppenkommandanten der Atemschutztrupps.

Für die musikalische Umrahmung der Verleihungszeremonie zeichnete einmal mehr ein Bläserensemble der Bergkapelle Oberdorf verantwortlich.

 


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Bildquelle: LFV | Franz Fink. Bei Quellenangabe Verwendung honorarfrei.


Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA und BR d.V. Franz Fink


 

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