Florianbereitschaft im Katastrophenmodus – Mitwirkung Blackout-Übung
Erstellt von BR d. F. Johannes Vallant am 06.04.2024
Ein landesweiter Ausfall der Stromversorgung war Übungskern einer Blackout-Übung vom Freitag, 5.4.2024 bis Samstag 6.4.2024 im südöstlichen Bereich des Bezirkes Voitsberg. Injiziert wurde diese Übung von der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg mit dem Steirischen Zivilschutzverband unter Einbindung der betreffenden Gemeinden und aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Bezirk Voitsberg.
Die Florianstation Voitsberg hat bei dieser Übung als Notfallkommunikationsknotenpunkt und als Alarmierungsstelle für die Feuerwehren im Bereichsverband Voitsberg gedient. Pünktlich mit Übungsbeginn Freitag zu Mittag war die Florianstation bis Übungsende Samstag zu Mittag über die Nacht hinweg mit mind. 3 Personen im Schichtbetrieb besetzt. Unter den Teamleitern Angelo Griesser und Daniel Sebati waren folgende Personen des Florianteams eingesetzt: Georg Kiedl, Joel Kocygit, Harald Nestler, Alfred Steinberger, Kerstin Wagner, Winfried Winterleitner, Johannes Vallant. Grundlegende Aufgabe der Florianstation war die Sicherstellung der bidirektionalen Erreichbarkeit der Feuerwehren als erste Anlaufstelle von Problemen und Notfällen in der Gemeinde. Ebenso wurde auch die Notrufannahme von 122 in der Florianstation vollzogen. Sämtliche Kommunikationsschienen wie BOS Digitalfunk im Netzmodus, Digitalfunk im Direct Mode, 2m Band Katastrophenfunk als auch „alter“ 4m Band Analogfunk der Feuerwehren kamen zum Einsatz, um Nachrichten und Meldungen unter alle Übungsdarsteller zu verteilen. Nur als Beispiel: In der Florianstation wurden in 8 Stunden 217 wesentliche Nachrichten im Einsatztagebuch protokolliert.
LBDS Christian Leitgeb als auch BR Gehr Klaus überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit der Florianstation und der großartigen Einsatzbereitschaft des Florianteams an beiden Tagen vor Ort. Insgesamt waren von Seiten der Feuerwehr rund 215 Personen und rund 41 Fahrzeuge an beiden Übungstagen mit Hilfeleistungen aller Art beschäftigt. Grundlegend kann die Übung als erster wichtiger Meilenstein in der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit im Krisenfall gesehen werden.
Bei der Abschlussbesprechung im Gemeindeamt Söding- St. Johann nahmen neben LBDS Christian Leitgeb auch die beteiligten Feuerwehrkameraden sowie alle Bürgermeister der beteiligten Gemeinden und die Behörde teil. Es wurden von allen Gemeinden und beteiligten Einsatzorganisationen Erkenntnisse aufgezeigt und zum Ausdruck gebracht, das die Erfahrungen dieser Übung für alle Beteiligten für solche Einsatzsituationen sehr hilfreich sein werden.
Das Bereichskommando bedankt sich bei allen Akteuren der Feuerwehren und besonders beim Florianteam für die tatkräftige Unterstützung dieser Blackout- Übung.