BFVVO: Bereichs- Atemschutzübung
Erstellt von ABI d. V. Artur HOLAWAT am 12.10.2021
Mit schwerem Atemschutz mussten die Feuerwehren zum ehemaligen Lagerhaus in Voitsberg ausrücken, da in einigen Räumlichkeiten ein Brand ausgebrochen ist und aufgrund der Meldung eine vermisste Person zu beklagen sei. In weiterer Folge habe sich ein Person eines Atemschutztrupps verletzt und musste von einem Rettungstrupp gerettet werden.
Dies war die Annahme für eine bereichsweite Übung der Feuerwehren des Bereiches Voitsberg. Diese Übung war in drei Stationen geteilt. In einem Teil des vormaligen Lagerhauses in Voitsberg fand am 02., 03. Und am 09. Oktober diese Atemschutzübung statt. Insgesamt 32 Trupps haben sich diesen Aufgaben gestellt. Drei Szenarien waren für die jeweiligen teilnehmenden Atemschutztrupps vorbereitet und mussten in schwierigen Situationen bewältigt werden.
Ein Mitglied eines Atemschutztrupps ist verunfallt und eine vermisste Person mussten unter realen Bedingungen - verrauchte Räumlichkeiten mit Echtrauch in befeuerten Räumen - gerettet werden. Der „ATG-Unfall“ beinhaltete das transportfähig machen und das Abtransportieren mittels Korbtrage. Eine weitere Aufgabe war die Wiederherstellung der Luftversorgung der verletzten Person, da die Luftzufuhr durch eine Beschädigung nicht mehr gewährleistet war.
In der zweiten Station war die Aufgabe eine Personensuche unter realen Bedingungen im Erd- und Oberschoß in den Räumlichkeiten des ehemaligen Lagerhauses unter Mitnahme einer Löschleitung sowie die Rettung dieser Person mittels Tragetuch.
Die dritte Station befasste sich mit dem raschen Entkleiden einer verunfallten Person eines Atemschutztrupps nach einer Crash-Rettung, um für die Rettung bzw. für einen Notarzt etwaige zu setzende Maßnahmen zu ermöglichen.
Die vorgegebenen Aufgaben wurden von allen eingesetzten Trupps bestmöglichst erledigt. Alle Teilnehmer bestätigten aber, dass in diesen Situationen Grenzen aufgezeigt worden seien und es sich in solchen realen Bedingungen - wo es natürlich auch noch um Menschenleben handelt - Stresspegel im Ernstfall noch höher sei. Es sei von besonderer Wichtigkeit diese Situationen zu beüben, um richtige Maßnahmen setzen zu können.
Diese 3-tägige Übung ist von OBI d. F. Bernhard Weixler bestens vorbereitet worden und seinem Team abgewickelt worden. Während dieser Übung konnte OBI d. F. Weixler auch Bereichskommandant LFR Christian Leitgeb sowie Stellvertreter BR Ing. Klaus Gehr begrüßen, die ebenfalls die guten Leistungen der einzelnen Teilnehmer hervorgehoben haben. Als Übungsleiter betonte OBI d. F. Weixler, dass es für die Feuerwehren von Bedeutung sei, wenn diese Übung eine Anregung für den eigenen Übungsbetrieb der Feuerwehren darstelle.
Einen besonderen Dank richtet OBI d. F. Bernhard Weixler an sein gesamten Team, das ihn bei dieser Übung bestens unterstützte. Dieser Dank ging an Reinisch Christian, Witreich Michael, Formayer Martin, Sebati Daniel, Lasnik Richard, Lasnik Markus, Bohle Rene, Gallaun Lukas, Weber Julian und Förster Sebastian. Einen Dank richtete Weixler an die Feuerwehren Rosental, Krems und Bärnbach für das zur Verfügung stellen von Ausrüstung und Fahrzeugen.
Ein besonderer Dank gilt aber der Siedlungsgenossenschaft Köflach, die dieses angekaufte Objekt dem Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg für diese Übung zur Verfügung gestellt hat. Ein herzliches „Danke“ auch seitens des Bereichsverbandes Voitsberg, da dadurch Real-, Not- und Echtsituationen von den Atemschutztrupps beübt werden konnten.
Bereichskommandant LFR Christian Leitgeb sprach dem Bereichsbeauftragten OBI d. F. Bernhard Weixler - und seinem Team - ebenfalls einen herzlichen Dank für seine Idee und für die Vorbereitung dieser Übung. Mit Freude konnte er aufnahmen, dass insgesamt 32 Atemschutzteams an dieser Übung teilgenommen und diese Übung angenommen haben.