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„Feuerwehr-Matura“ bestanden – 45. Bewerb um das FLA-Gold ausgetragen

Erstellt von Thomas Meier, MA am 05.04.2025

Der Bewerb um das Feuerwehr-Leistungsabzeichen (FLA) in Gold gilt in Feuerwehrkreisen als der Klassiker unter den Einzelprüfungen. Alle zwei Jahre stellen sich Feuerwehrmitglieder dieser anspruchsvollen Herausforderung. Und: Wer das Leistungsabzeichen in Gold will, muss einiges draufhaben: Fachwissen, Führung, Einsatz-Taktik – und ein sicheres und vorbildliches Auftreten vor der Gruppe. Zum 45. Mal wurde dieser Einzelbewerb von der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring ausgerichtet. Am Ende feierten 86 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr bestandenes Abzeichen – die „Feuerwehr-Matura“.

 

„Feuerwehr-Matura“ in Lebring: 86 Absolventen meistern Einzelbewerb in Gold

Am Samstag, dem 5. April 2025, fand der 45. Bewerb in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring statt. Diese Prüfung, oft als „Feuerwehr-Matura“ bezeichnet, gilt als die schwerste Einzelprüfung im heimischen Feuerwehrwesen. Sie verlangt umfassendes Wissen auf höchstem Niveau. Von 98 angemeldeten Teilnehmern sind 95 angetreten, 86 haben bestanden. Den Landessieg sicherte sich HBI Gerald Kleemaier von der FF Oberzeiring (JU) vor OLM d.F. Markus Fritz (Platz 2) und LM d.F. Dominika Dorfer (Platz 3) – beide von der FF Peterdorf im BFV Murau.

 

Eine Prüfung der Extraklasse

„Wer das FLA-Gold bestehen will, muss sich wochenlang intensiv vorbereiten“, betonen Bewerbsleiter Oberbrandrat a.D. Manfred Harrer und sein Stellvertreter Brandrat Jürgen Rachwalik. „Fachwissen, Motivation, Disziplin und Know-how sind unverzichtbar.“ Die mehrstündige Prüfung umfasst sieben Stationen, an denen die Feuerwehrfrauen und -männer ihr Können in Bereichen wie „Ausbildung in der Feuerwehr“, „Berechnen, Ermitteln und Entscheiden“, „Brandschutzplan“, „Befehlsgebung“, „Feuerwehrfragen“ (300 Fragen), „Führungsverfahren“ und „Exerzieren“ unter Beweis stellen müssen.

Ein 75-köpfiges Bewerterteam sorgte für einen reibungslosen Ablauf und eine faire Bewertung. Harrer und Rachwalik heben den hohen praktischen Nutzen der Prüfung hervor: Die Inhalte sind praxisnah und einsatzorientiert, was sowohl den Feuerwehrmitgliedern selbst als auch den Feuerwehren zugutekommt. Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark unter der Leitung von OBR d. LFV DI (FH) Gerhard Grain wurde vom Bewerbsleiter-Duo ebenso besonders gewürdigt. „Wir danken nicht nur den engagierten Teilnehmern, sondern auch den Bewerterinnen und Bewertern, die ihre Aufgaben mit größter Fairness und Sorgfalt erfüllt haben. Unser Dank gilt ebenso der Schule unter der Leitung von OBR d. LFV DI (FH) Gerhard Grain, Teamleiter OBI d. LFV Philipp Pichler und besonders dem zuständigen Sachbearbeiter im Landesfeuerwehrverband, OBM d.LFV Robert Ortner, für ihre tolle Unterstützung“, betonen Harrer und Rachwalik.

 

Feierliche Siegerehrung

Den Abschluss der „Feuerwehr-Matura“ bildete die Siegerehrung. Bewerbsleiter OBR a.D. Manfred Harrer begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Mario Kunasek, Nationalratsabgeordneten Bgm. Mst. Joachim Schnabel, Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried und Landesfeuerwehrinspektor OBR Ing. Josef Plank.

In ihren Ansprachen würdigten die Ehrengäste die Leistungen und das Engagement der Prüfungsteilnehmer. Sie gratulierten zur bestandenen „Feuerwehr-Matura“ und dankten dem Bewerterteam für die professionelle Durchführung der Prüfung.

Im Rahmen der festlichen Zeremonie überreichten Landeshauptmann Mario Kunasek und Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried auch die goldenen Leistungsabzeichen an die Teilnehmer und die Siegerteller an die drei Besten.

 

 

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Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA


 

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